Psychiatrie / Psychosomatik

Hilfe zur Selbsthilfe

Bei der Ergotherapie im Bereich der Psychiatrie und Psychosomatik werden psychischen Erkrankungen wie beispielsweise Depressionen, emotional instabile Persönlichkeitsstörung, Angststörung, Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) oder Burn Out behandelt. Die Ergotherapie ist ein guter Weg das Selbstbewusstsein und die Lebenskraft zu stärken, sowie die Wahrnehmung – und somit auch die Seele und den Körper – zu fördern.

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Grundsätzliche Ziele

Die grundsätzlichen Ziele der Ergotherapie in der Psychiatrie

Die grundsätzlichen Ziele der Ergotherapie in der Psychiatrie sind die Entwicklung, Verbesserung und der Erhalt von:

  • Psychischen Grundleistungsfunktionen wie Antrieb, Motivation, Belastbarkeit, Ausdauer, Flexibilität und Selbständigkeit in der Tagesstrukturierung
  • Körperwahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung
  • Realitätsbezogenheit von Selbst- und Fremdwahrnehmung
  • Situationsgerechtem Verhalten, sozio-emotionalen Kompetenzen und Interaktionsfähigkeit
  • Kognitiven Funktionen
  • Psychischer Stabilität und von Selbstvertrauen
  • Eigenständiger Lebensführung und Grundarbeitsfähigkeit

Behandlungsansätze

So helfen wir Ihnen

Im Wesentlichen sind dabei drei Behandlungsansätze von Bedeutung:

  • Die kompetenzzentrierte Methode umfasst einen ergebnisorientierten Ansatz mit prozessorientierten Anteilen, bei dem der Patient ausgewählte Techniken und Tätigkeiten ausführt, um verlorengegangene oder nicht vorhandene Fähigkeiten zu erlernen oder zu üben.
  • Bei der interaktionellen Methode handelt es sich um ein überwiegend prozessorientiertes Gruppenangebot, das auch ergebnisorientierte Anteile haben kann. Dabei steht die Auseinandersetzung der Gruppenmitglieder untereinander im Vordergrund.
  • Die ausdruckszentrierte Methode beinhaltet einen prozessorientierten Ansatz, bei dem der Patient über kreativ zu gestaltende Angebote, zur Auseinandersetzung mit seinen Gefühlen, Wünschen und Bestrebungen angeregt wird.

Eine Behandlung bei psychischen Störungen ist auch angezeigt, um bei der Verarbeitung eines schwerwiegenden Krankheitsverlaufes zu helfen oder diesen zu akzeptieren. Desweiteren kann der praktische Umgang mit einer bleibenden, schweren Schädigung erleichtert werden.